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Spaß an der Playa de Palma

von Stefan

Wusstet ihr, dass die Platja bzw. Playa de Palma, der „Haus-Strand“ der Inselhauptstadt von Mallorca, nicht nur für seine vielen Geschäfte, Lokale, Currywurst-Buden und natürlich den „Ballermann“ an der Schinkenstraße bekannt ist, sondern euch noch einiges mehr bietet?

Platja oder Playa – ja wie denn nun?

Ganz einfach – verstanden wird beides, da man aber auf Mallorca „Mallorquí“, einen Dialekt des Katalanischen spricht, ist die katalanische Form „Platja de Palma“ eigentlich die richtige – Playa ist kastilisch, also Spanisch.

Einige Facts zur Platja de Palma

Platja de Palma bezieht sich auf zwei Dinge:

Einmal auf den 5. Bezirk „Platja de Palma y Pla de Sant Jordi“ von Palma de Mallorca und zum zweiten auf den 4,5km langen, herrlichen Sandstrand, der zwischen Can Pastilla im Norden und s‘Arenal bzw. Llucmajor im Süden entlang der Bucht von Palma verläuft.

Unterteilt ist der Strand in 15 Abschnitte, die „Balnearios“ (Bäder), deren berühmt-berüchtigtstes das Balneario No. 6, von Touristen in den 1970er Jahren auf „Ballermann 6“ getauft, darstellt.

Habt ihr gewusst, dass im Zuge der Aufteilung des Strands in 15 Abschnitte nach der ursprünglichen Zählung der Balnearios die Reihenfolge dafür gesorgt hätte, dass das Balneario 6 nicht mehr am angestammten Platz gewesen wäre? Ein findiger Mitarbeiter der Stadt hatte aber die Idee, die Reihung einfach umzudrehen und so blieb das Balneario No. 6 als einziges dort, wo es immer war – und die Hoteliers und Touristen wurden zufriedengestellt!

Was tun an der Platja?

Wer glaubt, man könne an der Platja de Palma nur in der Sonne liegen und das eine oder andere Lokal aufsuchen, irrt sich! Neben dem Umstand dass es viele schöne und tolle Hotels entlang der Platja gibt bietet sie sich vor allem in der Nebensaison zum Spazieren, Radfahren und Seele-baumeln-lassen an!

Die schöne Promenade kann man nämlich dafür nutzen, ganz entspannt einen richtig tollen Meeresspaziergang oder eine Radtour zum Beispiel von s‘Arenal über Can Pastilla, El Coll d‘en Rabassa bis Portixol machen. Und wer gute Kondition und Lust hat, kann dann die Route über die Bucht von Palma bis Portopí oder ses Illetes ausdehnen, vorbei am Hafen und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie La Seu oder Castell de Bellver!

Wenn euch eher zwischendurch mal Hunger und Durst plagen, könnt ihr auf eine unglaubliche Vielfalt von Lokalen, Cafés, Bars und Kiosken zurückgreifen, wo für jeden Gaumen etwas geboten wird.

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Immer schön nach den Regeln spielen!

Nachdem sich leider über die Jahre viele Touristen im Urlaub daneben benommen und vor allem Alkohol-Exzesse, Verschmutzung und Lärmbelästigung zum Problem geworden sind, haben die Behörden einen ganzen Katalog an Regeln mit entsprechenden Bussgeldern erlassen, und es empfiehlt sich, sich an diese zu halten – sonst wird die Reisekasse unter Umständen gleich zu beginn des Urlaubs dezimiert.

Die wichtigsten Regeln (Stand Juni 2022) im Überblick:

  • Auf „dezente Kleidung“ (also keine offensiven Kostüme, keine Badebekleidung, keine Nacktheit usw.) in und um Lokale ist zu achten
  • Gewisse Tattoos (z.B. verfassungsfeindliche oder rassistische) dürfen nicht offen gezeigt werden
  • Generell sind zu freizügiges Verhalten oder sexuelle Handlungen streng verboten
  • Happy Hours, Flatrate-Trinken oder organisierte Sauf- und Kneipentouren sind verboten
  • Den Geschäften und Supermärkten ist die Bewerbung von alkoholischen Getränken im Schaufenster untersagt
  • All-Inclusive-Angebote dürfen pro Gast und Mahlzeit drei alkoholische Getränke nicht überschreiten
  • Außerhalb der Essenszeiten müssen All-Inclusive-Hotels alkoholische Getränke verrechnen
  • Gäste, die versuchen, von Balkonen (zB in den Pool) zu springen sind vom Hotel unverzüglich zu verweisen (d.h. werden rausgeworfen!)
  • Imbiss-Buden und Kioske dürfen nach Ladenschluss (in der Regel 22:00 Uhr) keine alkoholischen Getränke mehr verkaufen
  • Lokale und Discos dürfen keine Flyer mehr verteilen
  • Kein Alkohol-Verkauf am Strand mehr erlaubt

Die besagten Bussgelder können von ca. 100 bis hin zu 3.000 EUR gehen, sind also durchaus ernstzunehmen – außerdem wollen wir ja alle Mallorca als eine der schönsten Destinationen im Mittelmeer erhalten, oder? 😉

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